Hatschi! – Diese Hausmittel helfen gegen Schnupfen!

Der Kopf dröhnt, die Nase läuft und der Niesreiz hält Sie nächtens wach? Um klassischen Schnupfen zu lindern, greifen viele lieber auf alte Hausmittel als auf medizinische Präparate zurück: Die Auswahl wirksamer Methoden aus Uromas Zeiten ist groß, Nebenwirkungen in der Anwendung sind praktisch nicht vorhanden. Und kostengünstig sind die Sachen auch!

Zwiebel z. B. hat jeder zu Hause. Was viele nicht wissen: angeschnittener Zwiebel zieht Bakterien geradezu magisch an. Fürs Kochen bedeutet dies, Zwiebelstücke nicht länger als einen Tag unverbraucht liegen lassen. Wer bei Schnupfen 500 g Zwiebelringe über Nacht in Kopfnähe aufstellt, hilft den Schleimhäuten beim Abschwellen und dem Köper bei der Gesundung.
Nicht umsonst empfiehlt die Homöopathie gerade Zwiebeltropfen gegen Schnupfen – auch ein Brot mit etwas Butter und viel gehacktem Zwiebel darauf kann diesen Effekt erfüllen.

Ein weiteres Hausmittel gegen das lästige Nasenrinnen mit pochendem Kopf sind Bäder mit einem Zusatz aus Kräuterölen: Sie fördern die Durchblutung, lindern Gliederschmerzen und erhöhen die Körpertemperatur (bei Fieber nicht anwenden!). Ihre ätherischen Öle lösen Sekret aus Nase und Bronchien.
Auch Inhalieren vermehrt das Wohlbefinden: Man kann das mit Minzöl oder mit Ayurvedischem Kräuteröl, aber auch mit einfachem Kochsalz tun: Dazu nimmt man heißes Wasser, gibt ein paar Tropfen Öl oder einen kleinen Löffel Salz hinein, schlägt ein Handtuch über Kopf und Topf, schließt die Augen und atmet tief durch. Dadurch werden einerseits die Schleimhäute befeuchtet und hören auf zu brennen – andererseits wird zäher Schleim gelöst. Selbst aus den Bronchien. Das funktioniert übrigens auch mit Kamillentee.

Direkt auf den kleinen Finger, dann in die Nase gerieben und leicht „aufgeschnüffelt“ wird das „Nasya Öl“ – so hilft es, die Nase frei zu bekommen. Und: Salzwasser kann ebenfalls direkt in die Nase eingebracht werden, um die Nase bei Schnupfen möglichst frei zu bekommen: Dazu verwendet man am besten ein so genanntes Nasenkännchen, mit dem man die lauwarme Lösung bei geneigtem Kopf derart in ein Nasenloch hineingießt, dass das Salzwasser beim anderen Nasenloch wieder heraus kommt.

Unschlagbarer Geheimtipp ist aber nach wie vor eine selbstgemachte Hühnersuppe. Durch die speziellen Inhaltsstoffe – eventuell auch noch mit Chili und Ingwer aufgepeppt – werden Entzündungszellen blockiert und Schleimhäute zum Abschwellen gebracht. Und köstlich wärmend ist sie in dieser zunehmend kalten Jahreszeit auch!