Schlafen Sie gut? Tipps für eine erholsame Nachtruhe

Umfragen zeichnen ein Besorgnis erregendes Bild: Bis zur Hälfte der Frauen und jeder vierte Mann schlafen häufig schlecht. Immer mehr greifen daher zu Schlaftabletten und begeben sich damit in einen Teufelskreis: Bleibt die Tablette einmal aus, kommt überhaupt kein Schlaf mehr! Besser, man hätte es vor der Abhängigkeit mit alten Hausmitteln oder ein paar Tricks versucht…

Der tägliche Stress von der Arbeit und mit der Familie klingt noch sorgenvoll nach, das viel zu warme Schlafzimmer rund ums Bett ist voll geräumt mit Kleidung, Büchern, Geschäftsunterlagen, Computer, Telefon… Außerdem hat man sich vor der Nachtruhe noch so richtig schön voll gegessen, seit Wochen keine Bewegung mehr gemacht und von draußen flimmern Straßenlaterne und Vollmond ungebremst direkt ins Gesicht. – Mal ehrlich: Wer könnte so gut schlafen?

Abgesehen von den äußerlichen Umständen, die man beseitigen muss (am Abend nur leicht und wenig essen, Schlafzimmer frei räumen und lüften, etwas Ausdauersport betreiben und Jalousien montieren…) bleiben Stress und Unruhe – das Reich der Träume scheint unerreichbar.

Oft weisen Nervosität und Schlaflosigkeit trotz bleierner Müdigkeit auf einen Magnesiummangel hin. Insbesondere dann, wenn Krämpfe in den Beinen auftreten. Auch eine spezielle Kräutermischung oder Duftkombinationen können das Ein- und Durchschlafen erleichtern. 
Zu Großmutters Zeiten griff man auf Baldrian, Melisse oder einen Gute-Abend-Tee zurück – mit Erfolg, denn diese Substanzen beruhigen die Nerven und lassen die Turbulenzen des Tages daher schneller vergessen sein. Dazu kommen Hopfen, Johanniskraut und Passionsblumenkraut. Hätte die Oma schon davon gewusst, hätte sie auch die Aminosäure Tryptophan als einschlafförderndes Mittel angewandt. So aber war es oft auch einfach warme Milch mit Honig, sofern man kein Problem mit den Lungen hatte…

Noch ein paar Tipps für gutes Ein- und Durchschlafen:

  • Hellblau als Zimmerfarbe entspannt und gilt damit als schlaffördernd
  • Leise Musik und ein warmes Bad vor dem Zu-Bett-Gehen sind auch sinnvoll (aber keine Dusche direkt davor!)
  • Manchmal reicht es, wenn man sich mit einem netten Buch auf andere Gedanken bringt (Krimis und Thriller sind eher nicht geeignet!).