Gesund und schlank durch den Advent – es geht!

Fett, Zucker und Alkohol soweit das Auge reicht: Kekse, Stollen, Schokolade, Nüsse, Punsch und deftiges Essen säumen die Tage und warten nur darauf, sich auf Hüften, Bauch und Po anzulegen. Christkindlmärkte und Glühweinstände testen den eisernen Willen, jeder Besuch bei Bekannten und Freunden wird zum Spießrutenlauf rund um die Gesundheit und die Figur im Advent – wer nicht trinkt und nascht, ist fad. Gibt es eine Alternative? – Ja!

Man sollte zumindest in den eigenen vier Wänden gesunde Vorweihnachtssnacks anbieten – oder sich am Christkindlmarkt gezielt danach umschauen! Außerdem kann man immer das Argument des Autolenkens anbringen – und dass man keinen oder nur ganz wenig Alkohol trinkt, weil man auch im Advent seinen Führerschein bitteschön behalten will!

Während sich in einem Vanillekipferl Unmengen an Butter und an die 25 bis 55 kcal verbergen, bringt es ein Stück Maroni zwar auch auf 30 kcal pro Stück. Aber der Fettanteil der nussigen Früchtchen liegt bei nur zwei Prozent (im Vergleich: andere Nüsse liegen bei bis zu 70 Prozent Fettanteil). Dazu wird man von den Kastanien schnell satt (Vanillekipferl kann man ja tellerweise naschen), fühlt sich danach geistig fit und munter, weil die enthaltene Linolsäure auch den Gehirnstoffwechsel auf Trab bringt. Außerdem sollen Maroni im Advent dank des vielen Kaliums auch den Blutdruck senken. Dazu heben sie die Stimmung, tun Knochen und Muskeln gut und stärken das Immunsystem… Auch duftende Bratäpfel mit Zimt und Nelken verstärken die gesunde Weihnachtsstimmung.

Bei den Getränken, die man zuhause serviert, hat man auch die Zubereitung selbst in der Hand und kann weniger Alkohol und Zucker verwenden. Ein Früchtepunsch, gewürzt mit Zimt, Sternanis und Nelken verbreitet als Advent-Umtrunk ein wunderbar weihnachtliches Aroma und eignet sich auch für kleine Gäste. Kids mögen als Nikolausgeschenk übrigens auch Mandarinen, Clementinen, ungeschälte Erdnüsse oder getrocknete Marillen. Die sind zwar ebenfalls kalorienreich, aber fettarm und enthalten viele gesunde Inhaltsstoffe. Man isst davon aber auch nicht so viel wie von einem Teller voller Weihnachtsbäckerei: Dieses Keks will man noch probieren, jenes Plätzchen noch verkosten und – ist das köstlich! – die Schnitte will auch noch getestet werden… Und ganz ehrlich: Zuckerfrei schmecken die Leckereien wirklich nicht – Weihnachten ist wirklich ein Anschlag auf die schlanke Linie!

Ganz verzichten muss man auf die Köstlichkeiten ja nicht – viel flotte Bewegung in kalter Winterluft killt zumindest ein paar Fett-Bömbchen, bevor sie sich in „eine Kleidergröße plus“ verwandeln. Und wenn am Abend ein Besuch bei Freunden oder am Christkindlmarkt ansteht, kann man ja Frühstück und Mittagessen reduzieren. Statt des Glühweins entscheidet man sich dann für eine schöne Tasse Zimttee – dazu ein paar kalorienarme Anisbögen als vorweihnachtlicher Knuspergenuss – und am Tag danach sind Fasten und/oder Sauna angesagt. Denn wer sich im Großen und Ganzen hält, für den ist auch ein Vanillekipferl schlussendlich kein Problem – oder zwei oder drei…