Die häufigsten Sportausreden

Jeder Mensch, der regelmäßig Sport betreibt, hat schon mit ihnen Bekanntschaft gemacht. Die Rede ist von Ausreden. Hier sind die, die uns am häufigsten vom Sport abhalten.

Keine Zeit

Der absolute Klassiker unter den Sportausreden. Diese ist deshalb so beliebt, weil sie schön vage bleibt und dennoch irgendwie immer passt. Welcher Mensch kann schon von sich behaupten, Zeit für alles zu haben, was er tun will? Aber jetzt einmal ehrlich: Wie lange sitzen Sie täglich vor dem Fernseher oder surfen planlos im Internet? Mit ein bisschen Nachdenken fallen Ihnen sicher noch ein paar unwichtige Aktivitäten ein.

Die Frage, die Sie sich in einer solchen Situation stellen müssen, ist folgende: Ist mir das Fernsehprogramm (oder eine andere unwichtige Tätigkeit) wirklich wichtiger als meine Gesundheit? Wollen Sie nicht auf Ihre Lieblingssendung verzichten, können Sie das doch mit Sport kombinieren. Neue Heimtrainer sind so leise, dass man vollkommen problemlos eine Runde fahren kann, während man gleichzeitig fern schaut.

Übrigens: Ein fixer Termin im Kalender ist die beste Möglichkeit, um dem Zeitproblem zu entgehen.

Das Wetter

Ich würde schon Sport machen, aber heute regnet es. Oder es ist zu kalt. Oder beides. Ausgenommen von Sturm und schweren Gewittern ist kein Wetter zu schlecht für Sport. Wichtig ist nur, dass Sie die richtige Kleidung tragen. Außerdem gibt es genügend Alternativen. Sie müssen nicht laufen gehen, wenn es regnet. Entweder man geht stattdessen ins Fitnessstudio, ins Schwimmbad oder man bleibt zu Hause und trainiert in den eigenen vier Wänden. Das Internet ist voll von abwechslungsreichen Fitnessvideos.

Müdigkeit

Vielleicht sind Sie jetzt müde. Sobald der Kreislauf aber einmal durch Bewegung in Schwung kommt, wird die Müdigkeit zu einer blassen Erinnerung. Starten Sie einfach ein bisschen langsamer.

Sollten Sie am Abend von der Arbeit geschafft sein, trainieren Sie am besten morgens oder an den Wochenenden. Sport am Morgen ist ein wunderbarer Start. Durch den zusätzlichen Sauerstoff tankt man so Energie für den Tag.

Sport ist langweilig

Das sagen Sie nur, weil Sie noch nicht den passenden Sport für sich entdeckt haben. Heute gibt es mehr Sportarten als jemals zuvor. Auch für Sie ist etwas dabei. Bleiben Sie einfach neugierig, dann finden Sie den perfekten Sport.
Ein paar Fragen, um ein genaueres Bild davon zu bekommen, sind: Welche Art von Bewegung mache ich gern? Trainiere ich lieber zu Hause oder im Fitnessstudio? Allein oder in der Gruppe? Sie können auch Ihre Freunde fragen, ob Sie mit Ihnen Sport machen möchten. In einer eingeschweißten Gruppe wird es selten langweilig.

Ich habe Kinder

Schön für Sie. Eine Ausrede ist es trotzdem nicht. Nehmen Sie Ihre Kinder doch einfach mit. Wer sagt, dass Sie am Spielplatz nicht ein paar Dehnübungen machen oder auf und ab gehen können, während Sie auf Ihre Kinder aufpassen? Oder Sie bringen Ihre Kinder zu Fuß bzw. mit dem Rad zur Schule statt mit dem Auto. Machen Sie gemeinsame Wander- oder Radtouren mit Ihrer Familie. Bewegung tut schließlich jedem Menschen gut, egal wie alt. Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Sport ist nichts für mich

Wenn Sie sagen, dass Bewegung nichts für Sie ist, sind Sie auf dem besten Weg in eine ungesunde Zukunft. Neue Studien legen nahe, dass Bewegungsmangel gleich schädlich wie Rauchen ist! Fangen Sie einfach klein an. Fünf Minuten Gymnastik pro Tag, vielleicht während einer Werbepause beim Fernsehen, gehen immer. Nehmen Sie sich am Anfang nicht mehr vor. Fünf Minuten täglich. Wenn Sie sehen, dass es Ihnen gut tut, werden Sie Dauer und Häufigkeit von ganz alleine erhöhen.